Die Fraktion FÜR WILLICH hat beantragt, dass die Belastung der Bürgerinnen und Bürger durch die von der Stadt Willich zu erhebende Grundsteuer nach Abschluss der Neubewertung nicht steigt. Antragsteller Martin Dorgarthen: „Die Bürgerinnen und Bürger in Willich werden derzeit durch stark steigende Preise in allen Bereichen finanziell sehr belastet. Eine Erhöhung der Grundsteuer würde die Situation zusätzlich verschärfen; und das nicht nur bei Eigentümern, sondern auch bei den vermieteten Wohnungen, da die Grundsteuer voll an die Mieterinnen und Mieter weitergegeben wird.“
Fraktionsvorsitzender Detlef Nicola ergänzt: „Wir halten eine zusätzliche finanzielle Belastung daher für nicht akzeptabel und zumutbar.“ Ratsmitglied Theresa Stoll weist darauf hin, dass eine seriöse Berechnung hinsichtlich des zu erwartenden Grundsteueraufkommens zum derzeitigen Zeitpunkt nicht möglich ist. Sie betont: „Es sollte für die Bürgerinnen und Bürger aber zumindest die Sicherheit geschaffen werden, dass
es hier zu keinen Steigerungen durch höhere Hebesätze kommt.“
Der Haupt- und Finanzausschuss hat inzwischen dem Antrag von FÜR WILLICH unter der Zusage des Landesfinanzministeriums, die Kosten für die Bürger nicht erhöhen zu wollen, zugestimmt.